Dienstag, 27. Februar 2024

OUTSIDE - INSIDE - OUTSIDE


OUTSIDE – INSIDE – OUTSIDE

Es liegt in der Natur der Literatur und ihrer Verfasserinnen und Verfasser, dass die Grenzen zwischen „Normalität“ und „Fremd- und Anderssein“ schmerzhaft ausgelotet, ja in Frage gestellt werden.

Wo ist OUTSIDE? Wo INSIDE?

Nebeneinander, ohne Markierung, finden sich in dem Dokumentationsband „Wie fremd ich der Welt geworden bin – Literatur und Psychiatrie“ Texte, Bilder und andere Kunstwerke von psychisch Belasteten und professionellen KünstlerInnen.

Der eindrucksvolle Dokumentationsband über das mehrjährige Projekt, herausgegeben von der Literaturkommission Westfalen (u.a. Walter Gödden, Gesa Allerheiligen…) ist jetzt im Aisthesis-Verlag erschienen. Gern möchte ich ihn zum Lesen weiterempfehlen. Ich freue mich sehr, dass ich mit meinen lyrischen Texten über Alter Demenz und Tod Teil des Projektes sein durfte.

https://www.aisthesis.de/Wie-fremd-ich-der-Welt-geworden-bin

 

 


 

Sonntag, 22. Oktober 2023

Juli 2023: Schreibstipendium im Schriftsteller- und Übersetzerzentrum Hald Hovedgaard (DK)

 


Rückblick auf das Kulturfestival in Babylon (Irak) im Mai 2023

 



Am 1. Mai flog eine Delegation deutscher LyrikerInnen nach Bagdad, um in den darauffolgenden Tagen am Babylon Kulturfestival teilzunehmen. Mit dabei der Initiator der Reise Fouad El-Auwad (Aachen) sowie Anna Hoffmann (Berlin), Birgit Kreipe (Berlin), Jürgen Nendza (Aachen) und ich. 

Die gemeinsame Lesung am dritten Festivaltag (siehe Fotos)  hat sich tief ins Gedächtnis eingeschrieben.  

Einen Rückblick über die gesamte Reise hat Anna Hoffmann verfasst:


fünf Sterne Bagdad von Anna Hoffmann













Dienstag, 9. Mai 2023

WORTSCHAU 41: VERWANDTES mit Hauptautorin Monika Littau

Die Wortschau wird 15 Jahre alt und feiert mit Heft 41 zum Thema „Verwandtes“! Es lohnt sich genauer hinzuschauen, um Ähnliches, Schnittmengen, Gemeinsames, ja Verwandtes zu entdecken. Gern spüre ich Verbindungen nach, auch in zunächst fremden Kulturen und Menschen. So nahm ich das Thema VERWANDTES mit nach Lettland, wo ich mich im Sommer 2022 im Internationalen Schriftsteller- und Übersetzerzentrum, Ventspils, (Starptautiskā Rakstnieku un tulkotāju māja) zum Arbeiten aufhielt. Entstanden ist dort ein Textzyklus, der von Alena Steinlechner, der Künstlerin der Wortschau-Ausgabe, mit Bildern ergänzt wurde. Umgekehrt habe ich zu Bildern von ihr später Texte geschrieben. Eine produktive Zusammenarbeit. Dank an die WORTSCHAU (Johanna Hansen und Wolfgang Allinger), die diese Arbeiten ermöglicht hat und ein Glückwunsch zum 15-Jährigen. 




Dienstag, 7. Februar 2023

Lesebuch Monika Littau

Ein Ausschnitt meiner literarischen Arbeit, kein Querschnitt. Dazu war nicht genug Platz. Keinen Eingang fanden die Kinderbücher und auch die frühen historischen Arbeiten zum Thema Trümmerfrauen. 

Eine Zusammenstellung nicht chronologisch, sondern thematisch. Von "ÜBER SCHREITEN" bis "ÜBER DIE RÜCKSEITE DES MONDES".  Dazwischen liegen viele weiter "ÜBER..."

Dank an Marion Gay für die Zusammenarbeit und das Nachwort.



Dienstag, 7. Juni 2022

Ein Lesebuch der "Grande Dame" des Kriminalromans, Sabine Deitmer, zusammengestellt und mit einem Nachwort versehen von Monika Littau

Druckfrisch im April 2022: das Lesebuch Sabine Deitmer in der Reihe "Nylands kleine westfälische Bibliothek", hrsg. von der Nyland-Stiftung und der Literaturkommission für Westfalen.

Aus meinem Nachwort: 

Sabine Deitmer wurde 1947 in Jena geboren. Die ersten Jahre lebte sie dort bei ihrer Großmutter, danach ab 1950 in Düsseldorf bei ihrer Mutter. Erst spät stellte sich heraus, dass ihr Vater ein russischer Offizier mit jüdischem Hintergrund gewesen war und Sabine einen in Israel lebenden Halbbruder hatte.

 

Als Kind interessierten sie die Lektüren in der Schule wenig, wohl aber die Fälle von „Kalle Blomquist“, die im Radio übertragen wurden, und Enid Blytons „Fünf Freunde“-Bücher. Mit 13 Jahren verschlang sie Jerry Cotton-Hefte, die ihr lebenslanges Interesse an Kombinationsmöglichkeiten im Kriminalroman und Spannungsentwicklung sowie an der Neubewertung und Wirkung von Trivialliteratur weckten. Und natürlich saß sie vor dem Fernseher, wenn Francis Durbridges Halstuchserie über den Bildschirm flimmerte.[1]